DER TAG, AN DEM MEIN BRUDER NICHT NACH HAUSE KAM

Dt. Erstaufführung von Roel Adam

Premiere Sa 30. Juni 07 Theater in der Zentrale 

Wir freuen uns, Sie zur Premiere von „Der Tag, an dem mein Bruder nicht nach Hause kam“ einzuladen. An dem Tag, an dem in Gera die NPD eine Wiese für sich und ihr Gedankengut einnimmt, erzählen wir die Geschichte von vier Geschwistern die auf einem Flecken der Erde Leben, dass seit Jahren als Dauer- Notstandsgebiet gilt: 

„Dass man mal ein Fenster öffnen möchte, wenn man das Gefühl hat zu ersticken, weil es so eng ist. Eingepackte Jeans. Alles unter Staub.“ Das Stück zeigt den Alltag von vier Geschwistern im fernen Palästina voller Enge, Angst und Arbeit, sie probieren erwachsen zu werden und sind es bereits geworden. Drei von ihnen rekonstruieren den Tag an dem ihr kleiner Bruder starb – fünf Jahre später. Da war die Pizzeria gegenüber, die Ratten, die Berge von Jeansstoff, das Erdkundebuch, die Aufmärsche und die ewige Gefahr draußen vor der eigenen Haustür und der kleine Bruder, der immer größer sein wollte als er war. Aber wie war das genau? Alle drei haben ihre eigene Version ihrer persönlichen Schuld, ihrer Kindheit im Kriegsgebiet und der Erinnerung an ihren kleinen Bruder.

  • Mit: Valeska Fuchs, Elisa Ueberschär, Edwin Tostlebe und Leonti Usolzew
  • Leitung von Sinje Homann
  • Assistenz Saskia Hippe