Kurdistan
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Ich im wilden Kurdistan_3

Ankommen

Fünfter März: Freitag, also Sonntag, plus kurdische Gastfreundschaft. Teppiche im Garten, auf der Plastikfolie zahlreiche Schalen, im Zentrum das Nationalgericht, ich kann mir den Namen des Gerichts nicht merken; gefüllte Auberginen- und Zucchetti Hüllen in Sauce. Ich esse zu wenig, meine Gastfamilie schöpft nach, Tante und Schwager pflichten bei: Essen ist wichtig in grossen Mengen. Es ist sommerlich warm. Ich weiss nicht wo die Stadt ist, sehe nur grün und weiss nicht wie Sonnenblumenkerne so schnell geknackt u gegessen werden können – wie machen sie das?

Am Nachmittag mit dem Auto in die Stadt rein. Empire City, nagelneu und ein paar Bauleichen, viele Bräute, viel Schminke, Fotografen und Pailletten, Bräutigame im Dreiteilen beim Fotoshooting. Daneben English Village, Villen organisiert gebaut, hinter Mauern. 

Sami Park, die Freundinnen von Rashan und Jila sitzen im Kreis und spielen Monopoly. 2 Schwestern sprechen auch Deutsch wie meine Gastschwestern, 3 andere Dansk, alle sind 2009 zurückgekommen. Ausser eine, hat keine studiert was sie wollt. Aber auch die eine mit freier Studienwahl hat keinen Job gefunden. Mir wird das Punktesystem erklärt, das die Studienwahl bestimmt: Frei wählen können nur die mit einem grossen Portemonnaie. 

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